Nach der katastrophalen Saison des FFV Sportfreunde 04 mit nur sechs Punkten, die mit dem Abstieg aus der Fußball-Verbandsliga Süd nach sechs Jahren ununterbrochener Klassenzugehörigkeit endete, hat sich Trainer Ramzi Kallel bereit erklärt, auch den Neuaufbau in der Gruppenliga Frankfurt West anzuleiten. Auch eine Klasse tiefer muss der diplomierte Fitnesstrainer einen fast komplett neuen Kader auf den Weg bringen, denn 14 Spieler haben den Verein verlassen.
Von den 16 Neuzugängen kommen viele aus unteren Klassen, müssen sich also an das Niveau der Gruppenliga gewöhnen Nur allzu verständlich ist, dass es für die „Speuzer“ erstmal nur darum geht, den nächsten Abstieg zu verhindern. Der Klassenerhalt genießt an der Mainzer Landstraße von daher erstmal oberste Priorität.
Keine leichten Bedingungen für Coach Kallel
„An der einen oder anderen Stelle fehlt uns noch die Qualität. Wir haben viel Arbeit vor uns. Zwei Jahre hintereinander haben wir hier nun eine fast komplett neue Mannschaft. Das sind schwere Bedingungen, wir versuchen das Beste daraus zu machen. Dennoch wollen wir was bewegen und aufbauen“, schätzt Kallel die Lage realistisch ein.
Vor allem die Japaner Kengo Tabira, Genki Yukinaga (SV Zeilsheim) und Yuta Kawachi (FC-TSG Königstein) machten in den Testspielen einen guten Eindruck. Im Sturm liegen die Hoffnungen auf dem erfahrenen Sami Rachdi (VfB Offenbach) und Sascha Maroldt vom A-Ligisten SC Goldstein. Vom der sich aus der Kreisoberliga Main-Taunus zurückgezogenen Germania Schwanheim kam mit Fatih Bilen, Anas El Bojadddayni und Rückkehrer Ali Douh ein Trio. ace
Quellenangabe: Frankfurter Neue Presse vom 03.08.2024, Seite 32