FFV Sportfreunde 04 – FC Tempo 1:1 (0:1). – Die Gastgeber hatten diesmal fünf Spieler auf der Ersatzbank, die alle in der Schlussphase nach ihren Hereinnahme für frische Impulse sorgten. Tempo ging mit einer Bogenlampe von Arsen Kryvobedryi, die sich über FFV-Torhüter Rachid Döring ins Tor senkte, in Führung (23.). „Wir wollten das Spiel der Gäste über außen unterbinden und das Zentrum dicht machen. Das haben wir taktisch sehr gut umgesetzt“, lobte „Speuzer“-Trainer Lamine Kaiser. „Auch nach der Pause haben wir den Tempo-Sturmlauf verteidigt und das Spiel durch unsere fünf Joker offensiver gestaltet“, meinte Kaiser. Einer dieser „Joker“, Yacov Zohn Muldoon, ein zwei Meter langer Schlaks, der sich erst vor kurzer Zeit bei den Sportfreunden angemeldet hat, stach dann zum Ausgleich (83.). In der Nachspielzeit parierte Döring einen Foulelfmeter von Tempos Nikola Radakovic (90.+1). Mit dem Punkt zeigte sich Kaiser durchaus zufrieden: „So langsam kommt eine gewisse Struktur rein und wir entwickeln eine Spielidee. Zudem hatten wir endlich auch mal genug Alternativen auf der Ersatzbank.“ Tempos Sportchef Zoran Marcetic war enttäuscht: „Wir haben nicht gut gespielt. Leider war so nicht mehr drin, aber so ist eben manchmal der Fußball.“
Quellenangabe: Frankfurter Neue Presse vom 21.10.2024, Seite 23