FC Kalbach – FFV Sportfreunde 9:5 (4:1). – Manfred Meyer aus der Sportlichen Leitung der Kalbacher war „entsetzt über die fünf Gegentore. Die Sportfreunde haben sich diese Treffer aber verdient“. Das abgeschlagene Schlusslicht ging durch Millon Mehari in Führung (8.). Der Spitzenreiter glich durch Aleksej Radulaski aus (15.). „On fire“ war mal wieder der Kalbacher Goalgetter Achraf Gara Ali mit fünf Toren. Der Deutsch-Tunesier brachte die Kalbacher in Führung (23.) und erhöhte auf 3:1 (37.). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte stellte Ricardo Harrabi auf 4:1 (45.+2). Nach der Pause liefen die „Speuzer“ weiter hoch an und verkürzten durch Mehari (48.). Gara Ali (50./53., Foulelfmeter) und Fabio Pinto da Silva (55.) ließen das Team von Trainer Aaz-Dine Zarioh auf 7:2 davonziehen. Der Tabellenführer wurde dann nachlässig. „Das war unfassbar. Das war am Ende ein Scheibenschießen wie beim Eishockey“, monierte Meyer. Der Japaner Ryoga Takahashi verkürzte mit zwei Toren auf 7:4 (60./70.). Gara Ali mit seinem schon 27. Saisontreffer (Meyer: „Wahnsinn dieser Mann! Jede Aktion zeigt seine Leichtigkeit, seinen Torinstinkt“) erzielte das 8:4 per Foulelfmeter (80.). Nach Celil Cetinkayas 9:4 (86.) markierte Justin Yotmadee den erst 20. Saisontreffer der Gäste (90.), die zuvor in 23 Begegnungen nur auf 15 Tore gekommen waren. Sportfreunde-Trainer Lamine Kaiser meinte zum torreichen Spielverlauf: „Das hätte auch 9:9 oder 10:10 ausgehen können. Nach vorne haben wir es sehr gut gemacht. Insgesamt war es ein wildes Auf und Ab. Meine Mannschaft hat Kalbach in Schwierigkeiten gebracht, sich aber im Abwehrverhalten zu viele individuelle Fehler geleistet.“
PEDRO ACEBES
Quellenangabe: Frankfurter Neue Presse vom 24.03.2025